Im Oktober 2017 gab es das erste Treffen zwischen GoodMills Innovation GmbH und der SHI Planungsgesellschaft.

Zweck dieses Treffens war die Inaugenscheinnahme des bestehenden Betriebes und die Definition der Aufgabe, wie der Standort innerhalb der nächsten Jahre erweitert werden kann.

Bereits einige Treffen/ Monate später konnte der Plan verabschiedet werden, wie der Werksstandort stufenweise optimiert werden sollte.

Nach der Planungs- und Genehmigungsphase wurde im Januar 2019 mit den Tiefgründungs-/ und Hochbauarbeiten für die Errichtung des neuen Fertigwarenlagers sowie der neuen Palettierung, den Umkleide-, Pausenräumen sowie dem neuen Laborbereich begonnen.

Der erste Bauabschnitt konnte dann im Frühjahr 2020 abgeschlossen werden.

Insgesamt wurden circa 2.750m² an neuen Gebäudeflächen sowie ca. 5.000m² an neu hergerichteten Verkehrsflächen geschaffen.

Mit den Planungsarbeiten zum zweiten Bauabschnitt – dem Produktionsturm III, dem Verbindungsgang sowie der Außensiloplatte und der Lager-/ Logistikfläche wurde im Mai 2020 begonnen.

2021 konnte mit den Gründungsarbeiten zum Bau des Verbindungsgangs innerhalb des alten Fertigwarenlagers gestartet werden.

Damit die Produktion während der Bauarbeiten uneingeschränkt fortgeführt werden konnte, mussten die ersten beiden Ebenen des Verbindungsgangs vor dem Abbruch des alten Fertigwarenlagers innerhalb des Bestandsgebäudes bei laufender Produktion durchgeführt werden. 

Erst nach Fertigstellung dieser Ebenen konnte der Abbruch des Bestandes erfolgen und damit auch das Baufeld für den Produktionsturm III geschaffen werden.

Der neue Produktionsturm III der GoodMills Innovation GmbH hat mit seinen 6 Produktionsebenen eine Gesamthöhe von ca. 39,00m. Als Besonderheit gilt das multifunktionale Lichtband mit seinen Abmessungen von circa 4,00m Breite und 38,00m Höhe. Das Lichtband fungiert als Einbringöffnung für Anlagenkomponenten, als erforderliche Entrauchungsfläche und sorgt für natürliches Tageslicht in den einzelnen Ebenen. 

Trotz Corona und immer wiederkehrender Lockdowns, der daraus resultierenden Verlängerung erforderlicher Genehmigungsverfahren sowie dem Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine im Frühjahr 2022 konnten die Bauarbeiten durchgängig ausgeführt werden. 

Seit den ersten Gesprächen im Jahr 2017 wurden insgesamt 5.800m² an neuen Gebaudeflächen geschaffen - auf einer Grundstücksfläche, die in großen Teilen aufgrund der direkten Lage an einem Seitenarm der Elbe sowie einer 3-seitig anschließenden Bestandsbebauung einerseits als herausfordernd angesehen werden musste, andererseits aber auch große betriebsinterne Vorteile hatte.

Bei der modernen Gebäudeausrüstung wurde hinsichtlich der Lüftungstechnik besonderer Wert auf ein hohes Maß an Effizienz und Wärmerückgewinnung gelegt. 

Auch hinsichtlich der elektrotechnischen Ausstattung wurden alle Anforderungen für ein modernes Produktionsgebäude erfüllt.