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Hallenerweiterung CTC , Stade

Bauherr
Projektentwicklung Stade GmbH & Co. KG

Betreiber: CTC GmbH

Leistungsspektrum
Entwurf
Planung / Generalplanung
Ausschreibung / Vergaben
Bauüberwachung
Tragwerksplanung / Wärmeschutz
Technische Gebäudeausrüstung (TGA)
Außenanlagen / Infrastruktur


Projektdaten
Bauzeit: 2022
Bruttorauminhalt: ca. 10.248 m³
Bebaute Fläche: ca. 771 m²
Bruttogrundfläche: ca. 851 m²


Als Entwicklungsbetrieb von innovativen Produktionstechniken für Faserverbund-Großstrukturen ist die CTC GmbH bereits seit 2004 vor den Toren des Airbus Geländes in Stade ansässig und als Full-Service Partner für effiziente Serienfertigungen von Verbundwerkstoffen und branchenübergreifende Leichtbautechnologien aufgestellt.

Als Tochter der Airbus produziert die CTC große und komplexe Bauteile aus Trockenfasern oder vorimprägnierten Halbzeugen (Prepreg) sowie Prototypen und Kleinserien aus CFK (carbonfaserverstärkter Kunststoff) und begleitet ihren weltweiten Kundenstamm bei der Analyse und individuellen Produktentwicklungen sowie bei Personalschulungen und -trainings.

Bereits 2003 / 2004 durften wir für die Projektentwicklung Stade das „CFK Valley Stade Technology“, in der die CTC ansässig ist, als Forschungskomplex mit ca. 2.900 m² Hallen – und Laborflächen sowie ca. 1.600 m² Büroflächen planen und realisieren.

Die aktuelle Hallenerweiterung mit zugehörigem Technikgebäude wird dem steigenden Bedarf an anwendungsbezogener Forschung und Entwicklung gerecht und bietet Platz für neue Anlagen und Maschinen.

Als flachgegründete Stahl-Fachwerkskonstruktion mit Trapezblecheindeckung und großen Dachlichtbändern ist die Hallenerweiterung ein kleiner Klassiker. Die Fassade mit horizontal verlegten wellprofilierten Sandwichpaneelen, Alu-Rahmenfenstern und Pfosten-Riegel-Konstruktionen führt die Optik der Bestandshalle fort. Das Halleninnere mit Industriesohle, Gruben und Bodenkanälen, Hallenlaufkran und der entsprechenden technischen Gebäudeausrüstung ist abgestimmt auf die Anforderungen der Arbeitsplätze und Anlagen. 

Das zugehörige Technikgebäude wurde in Massivbauweise erstellt und bietet bereits freie Kapazitäten für weitere technische Aufrüstungen und Erweiterungen.

Im Rahmen der öffentlichen Ausschreibung mit beschränktem Bieterkreis wurden die zu vergebenden Leistungen durch SHI in Einzelgewerken ausgeschrieben und das gesamte Anfrage- und Vergabeverfahren VOB/A konform begleitet.

Bauzeitverzögernd wirkte sich bei diesem Projekt leider die Corona-Pandemie mit zum Teil erschwerten Arbeitsbedingungen, krankheitsbedingtem Personalmangel und Lieferengpässen bei einigen Baustoffen aus.

Eine nicht ganz alltägliche Herausforderung, sowohl für unsere Bauleitung als auch für die ausführenden Mitarbeiter vor Ort, stellte die Einbringung des neuen Hallenlaufkrans dar. Da der Brückenlaufkran aufgrund der Bauwerksgeometrie nicht innerhalb der Halle gedreht werden konnte, musste er seitlich über einen offenen Fenster-Fassadenanteil eingebracht und anschließend schräg in die Kranbahnen eingehoben werden - was mit erfahrenem Personal, viel Geduld und in kleinen Arbeitsschritten gelang.


 

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